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An der SNEK 5 nahmen ca. 100 Entwickler aus mehreren Ländern teil.
 
Themen
 
 
SQL Server 2016
Bernd Jungbluth (sqlfaq.de, berndjungbluth.de)

2016 veröffentlicht Microsoft eine neue Version des SQL Servers. SQL Server 2016 bietet im Gegensatz zu seinem Vorgänger eine Vielzahl neuer Funktionen. Dieser Vortrag zeigt neben einer Übersicht auch einige ausgewählte neue Funktionen im Detail:

- Nachvollziehen von Datenänderungen mit Temporal Tables
- Neue Sicherheitsfeatures Always Encrypted, Row-Level Security und Dynamic Data Masking
- Entwickeln mit neuen T-SQL-Befehlen, Polybase, R und JSON
- Vorlagen und weitere neue Funktionen in SQL Server Integration Services
- Moderne Berichte mit den SQL Server Reporting Services

 
 
Analyse und Bewertung von Wait Stats – Warum muss SQL Server warten?
Uwe Ricken (MVP, db-berater.de)

Der Vortrag zeigt die grundsätzlichen Vorgehensweisen bei der Kontrolle der Leistungsdaten. Im Fokus steht die Analyse von Wartezeiten (Wait Stats), die regelmäßig bei einem SQL Server auftreten. Die Wait Stats geben – bei richtiger Analyse – sehr schnell Aufschluss darüber, welche Probleme der Server hat/haben könnte. Der Vortrag ist sehr demolastig und zeigt mit Hilfe mehrerer Simulationen von bis zu 100 Clients:

- die verschiedenen Wartezustände, wie man sie erkennt
- welche Auswirkungen sie haben und wie man sie beheben kann
- Parallelisierung (CXPACKET) und ihre Auswirkung auf die Performance
- SOS_SCHEDULER_YIELD – wenn es mal wieder etwas länger dauert
- ASYNC_IO_COMPLETION – nicht immer ist SQL Server das Problem
- ASYNC_NETWORK_IO – wenn die Applikation die Daten verweigert
- THREADPOOL – Gedrängel an der Waiter List
- PAGELATCH_?? – Sperren sind leider notwendig

 
 
Sicher?
Thomas Trefz (thomastrefz.de)

Sind meine Daten gegen unauthorisierte Zugriffe gesichert? Mit den aktuellen technischen Methoden? Professionellen Ansprüchen genügend? Fragen, die sich SQL Server Administratoren und Entwickler in einer immer stärker vernetzten Welt stellen oder auch gestellt bekommen. Der Vortrag wird sie nicht abschließend beantworten, aber einige sicherheitsrelevante Problemstellungen des SQL Servers besprechen und mit praktischen Beispielen hinterlegen.

- Managed Service Accounts (MSA): Funktionsweise und Einrichtung
- Einsatz von MSA's in einer Kerberos Umgebung
- Wegeverschlüsselung: Sicherung der Daten zwischen Client und Server
- Entwicklung in einer restriktiven Umgebung: Profiler, Extended Events und Debugging
- Risiken von SET TRUSTWORTHY

 
 
Entzauberung von Clustered Indexen
Uwe Ricken (MVP, db-berater.de)

Wer aufmerksam Blogs, Artikel liest und Sessions über Indexierung hört, kennt den Tenor: „Jede Tabelle braucht einen Clustered Index“. Selbst Microsoft verlangt für DaaS (Database as a Service) in der Cloud, dass jede Tabelle einen Clustered Index besitzen muss! Damit geht immer die Aussage einher, dass Tabellen dadurch „performanter“ seien. Dieser Irrglaube wird durch mehrere eindrucksvolle Tests widerlegt. Es mag kaum vorstellbar sein – aber ein Clustered Index kann in Systemen mit hoher Konkurrenz sogar eher zu einer Bremse statt zu einem Boost führen.

- Unterschied HEAP / Clustered Index
- Auswahl eines geeigneten Schlüssels für einen Clustered Index
- Warum Clustered Indexes, wenn die primäre Suche über Non Clustered Indexes erfolgt?
- Nachteile bei der Verwendung von HEAPS
- Nachteile bei der Verwendung von Clustered Indexes

 
 
.NET Core
Rainer Stropek (MVP, software-architects.com)

Als .NET-Entwickler fragt man sich momentan oft, warum Microsoft so grundlegende Änderungen an .NET vornimmt. In ASP.NET 5 entdeckt man so viele neue Tools, Libraries und Konzepte, dass man leicht den Überblick verlieren kann. In dieser Session erklärt Rainer Stropek, was hinter den Umbaumaßnahmen von Microsoft an .NET steckt.

- Welche neuen Grundkonzepte stecken dahinter?
- Warum und wofür sind die Änderungen sinnvoll?
- Was ändert sich für die tägliche Entwicklungspraxis?
- Welche Rolle spielen Open Source und Plattformunabhängigkeit?

 
 
Backend in der Cloud: API Apps und Logic Apps in Azure
Thomas Mutzl (MVP Client Development, mutzl.com)

Microsoft Azure bietet einige PaaS (Platform-as-a-Service) Lösungen an, die für die unterschiedlichsten Anforderungen eines Backends geeignet sind. Zwei dieser Services, die sich ideal ergänzen, werden anhand einiger Demos näher vorgestellt:

API Apps erlauben es, RESTful Services mit .NET zu entwickeln und in Azure zu hosten. Dank Swagger, einem Framework zur Schnittstellenbeschreibung von REST APIs, wird die Verwendung von API Apps jetzt noch einfacher.

Mit Logic Apps lassen sich Workflows in der Cloud definieren: in einem grafischen Designer werden eigene API Apps mit vordefinierten Triggern und Konnektoren kombiniert, um Geschäftsprozesse abzubilden, die dann automatisiert ausgeführt werden können.

 
 
Git für Softwareentwickler
Rainer Stropek (MVP, software-architects.com)

Git ist heute allgegenwärtig. Egal ob C#, Webseiten, DB-Code etc., mehr und mehr setzen auf die kostenfreie Quellcodeverwaltung. In dieser Session werden die Grundkonzepte von Git vorgestellt und erklärt, wie man in Github und VSTS seinen Quellcode professionell und ganz ohne Zusatzkosten verwalten kann. Der Vortrag ist speziell auf kleine Teams zugeschnitten, oder auch Freiberufler mit einer Hand voll Ansprechpartnern bei Kunden.

 
 
Universal Windows 10 Apps
Thomas Mutzl (MVP Client Development, mutzl.com)

Mit Windows 10 ist es Microsoft erstmals gelungen, ein einheitliches Betriebssystem für verschiedenste Geräteklassen zu entwickeln. Die neueste Windows-Version läuft daher nicht nur auf Desktop Computern und mobilen Endgeräten sondern kann auch auf Einplatinencomputern wie dem Raspberry Pi installiert werden und wird seinen Dienst auch in der Xbox One und der HoloLens versehen.

Universal Windows Apps können dementsprechend für eine Vielzahl von Win10-Geräten ausgelegt werden. In dieser Session entwickeln wir mit XAML und C# eine App für den Desktop sowie für Mobile Devices und sehen uns dabei besonders die Neuerungen der Windows 10 Plattform an.

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SNEK-Abend
 

Samstag 19-22 Uhr: Neue Veranstaltung im Konferenzhotel, anstelle des traditionellen Wirtshausbesuches. Eine Kombination aus Stehbuffet und Thementischen in lockerer Atmosphäre. KleinMesseLoungeArtig: Man wandert herum und stellt/setzt sich nach Interesse dazu.

Primär geht es natürlich um SQL Server und .NET, aber auch andere Themen sind möglich. Alle SNEK-Referenten stehen für Fragen und Diskussionen zur Verfügung. Jeder Teilnehmer kann einen Rechner mitbringen, um Programme oder Probleme mit anderen zu besprechen. Es gibt auch allgemeine Stände für Suche/Biete Jobs/SW/Leistungen und für technische Probleme.

SNEK-Teilnehmer und externe Interessenten können sich gerne bei uns melden, wenn sie als "Aussteller" mitmachen wollen (ohne weitere Kosten), d.h. einen Tisch federführend übernehmen, um z.B. ihre Software oder Leistungsangebote vorzustellen oder zu einem Themenbereich zu diskutieren.

Die Teilnahme am SNEK-Abend ist optional und nicht in der Konferenzgebühr inkludiert. Sie kann auf der Anmeldeseite extra gebucht werden. Der Kostenbeitrag von € 35,- umfasst Eintritt, Buffet und Getränke.

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Kosten
 
Die SNEK fand im Hotel Arvena Park in Nürnberg statt.

Teilnahmegebühr € 350,- (inkl. USt) beinhaltet Mittagessen, Kaffeepausen, Konferenzgetränke, Unterlagen.
Einzelzimmer im Tagungshotel inkl. Frühstück € 79,-/Nacht (DZ € 99,-).

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